Eine Revolution in der Digitalisierung der öffentlichen Dienste
In einer Zeit, in der die Digitalisierung in allen Lebensbereichen voranschreitet, steht auch die öffentliche Verwaltung vor der Herausforderung, ihre Prozesse zu modernisieren und effizienter zu gestalten. No-Code-Plattformen bieten eine vielversprechende Lösung für diese Herausforderung. Diese innovativen Systeme ermöglichen es Mitarbeitern ohne umfangreiche Programmierkenntnisse, Anwendungen zu entwickeln und anzupassen, was einen entscheidenden Schritt in Richtung digitaler Transformation darstellt.
Was ist No Code?
No-Code-Entwicklung ist ein Ansatz zur Softwareerstellung, bei dem der Bedarf an handgeschriebenem Code minimiert wird. Stattdessen verwenden No-Code-Plattformen visuelle Entwicklungsumgebungen, in denen Anwendungen durch Ziehen und Ablegen vorgefertigter Komponenten erstellt werden können - einfach gesagt: ein Baukastensystem. Dies ermöglicht eine schnellere Anwendungsentwicklung, eine einfache Automatisierung von Arbeitsabläufen und verringert die Abhängigkeit von spezialisierten Entwicklern. Durch den Wegfall komplexer Codes können neue Lösungen entwickelt werden, ohne dass Drittanbieter hinzugezogen werden müssen. Dies bringt nicht nur Kosteneinsparungen mit sich, sondern bietet auch ein neues Maß an Flexibilität.
KI-Assistenten unterstützen Mitarbeiter
Ein wesentlicher Vorteil der Nutzung von No-Code-Plattformen ist die Integration von künstlicher Intelligenz in bestehende Arbeitsprozesse. KI-Assistenten, wie sie von No-Code-Plattformen wie UNOY angeboten werden, unterstützen mit ihren Fähigkeiten in Arbeitsabläufen, tragen zur Kosten- und Aufwandsreduzierung bei und steigern so die Effizienz. Sie sind nicht dazu gedacht, Mitarbeiter zu ersetzen. Vielmehr geht es beim Einsatz von KI-Assistenten darum, wertvolle Ressourcen zu sparen, um sie an anderer Stelle gezielt einsetzen zu können. Während KI-Assistenten vor allem für die Abwicklung quantitativer Prozesse eingesetzt werden, können sich Mitarbeiter auf die Verbesserung der Qualität konzentrieren.
Vorteile von No Code in der Verwaltung
- Unkomplizierte Digitalisierung: No-Code-Plattformen ermöglichen es Behörden, Prozesse schneller zu digitalisieren und flexibel auf veränderte Anforderungen zu reagieren.
- Kosteneinsparungen: Durch die Reduzierung des Bedarfs an spezialisierten Entwicklern und die Verkürzung der Entwicklungszeiten können erhebliche Kosten eingespart werden. Auch die Automatisierung von Arbeitsprozessen durch den Einsatz von KI-Assistenten spart nicht nur Zeit, sondern auf Dauer auch Geld.
- Prozess-Optimierung: Das Hauptaugenmerk beim Einsatz von KI-Assistenten liegt auf der Optimierung von Verwaltungsprozessen, der Übernahme von sich wiederholenden Aufgaben oder der Erstellung von Dokumenten auf der Grundlage von gesammelten Daten. Diese und andere Prozesse können dank Low-Code leicht digitalisiert und optimiert werden, was zu einer deutlichen Effizienzsteigerung und Zeitersparnis führt.
- Bürgerfreundlichkeit: Durch den Einsatz von No-Code-Lösungen können Behörden schneller bürgerfreundliche Anwendungen entwickeln. KI-Assistenten unterstützen zum Beispiel bei der schnellen Datenerfassung, der Erstellung von Online-Formularen oder fungieren als Chatbots zur Beantwortung von wiederkehrenden Fragen.
Herausforderungen und Lösungsansätze
Trotz der vielen Vorteile gibt es auch Herausforderungen beim Einsatz von No-Code-Systemen in der Verwaltung:
- Datenschutz und Sicherheit: Behörden arbeiten mitunter mit sensiblen, oft personenbezogenen Daten. Ein sorgfältiger Schutz dieser Daten ist unerlässlich. Nutzer von No-Code-Plattformen müssen sicherstellen, dass die entwickelten Anwendungen strenge Datenschutzrichtlinien einhalten. An dieser Stelle hilft bereits die Auswahl von No-Code-Plattformen mit integrierten Sicherheitsfunktionen. Die Digitalisierung bringt Fortschritt, bietet aber auch neue Angriffsflächen für Cyberkriminalität. Ein ausgeklügeltes System zur Abwehr von Hackerangriffen sowie regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter tragen wesentlich zum Datenschutz und zur Sicherheit bei.
- Integration in bestehende Systeme: No-Code-Anwendungen und KI-Assistenten sollten eine sinnvolle Ergänzung zu bestehenden Systemen darstellen und möglichst unkompliziert in bestehende Arbeitsabläufe integriert werden. Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, ist eine schrittweise Einführung zu empfehlen. Darüber hinaus sollte bei der Auswahl der geeigneten Low-Code-Lösung auf niedrigschwellige Integrationsmöglichkeiten geachtet werden.
- Mitarbeiterschulung: Die Einführung von No-Code-Lösungen muss unbedingt mit einer aktiven Mitarbeiterbeteiligung einhergehen. Da die Arbeit von IT-Experten nicht unbedingt erforderlich ist, muss das Know-how über No-Code-Systeme an die bestehenden Mitarbeiter weitergegeben werden. Investitionen in umfassende Schulungsprogramme und die kontinuierliche Weiterbildung des eigenen Teams sind von zentraler Bedeutung. Eine erfolgreiche digitale Transformation erfordert ein Umdenken im gesamten Unternehmen und muss von jedem Einzelnen mitgetragen werden.
Erfolgreiche Beispiele aus der Praxis
- Chatbots für Bürgerservices: Mehrere österreichische Städte haben KI-unterstützte Chatbots eingeführt, um Bürgeranfragen schnell und effizient zu beantworten.
- Vorausschauende Wartung: KI-Systeme werden im Infrastrukturmanagement eingesetzt, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und Wartungsarbeiten zu optimieren.
- Automatisierte Dokumentenverarbeitung: KI-Algorithmen helfen bei der Analyse und Kategorisierung von Verwaltungsdokumenten und verkürzen so die Bearbeitungszeiten erheblich.
Schlussfolgerung und Ausblick
No-Code-Systeme bieten der öffentlichen Verwaltung eine vielversprechende Möglichkeit, die Digitalisierung voranzutreiben und Prozesse zu optimieren. Durch die Kombination von Benutzerfreundlichkeit, Flexibilität und Effizienz können die Behörden ihre Dienstleistungen verbessern und gleichzeitig die Kosten senken. Es ist zu erwarten, dass der Einsatz von Low-Code in der Verwaltung in den kommenden Jahren weiter zunehmen und zu einer moderneren und bürgerfreundlicheren öffentlichen Verwaltung führen wird.
Um diesen Wandel erfolgreich zu gestalten, ist es wichtig, dass die Behörden eine klare Strategie für den Einsatz von No-Code entwickeln, in die Schulung ihrer Mitarbeiter investieren und die richtigen Plattformen auswählen, die sowohl den Sicherheitsanforderungen als auch den spezifischen Bedürfnissen der öffentlichen Verwaltung gerecht werden.
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